Im Dezember besuchten 36 Schülerinnen und Schüler der BbS die Erinnerungsstätte in Berlin mit dem Ziel der Auseinandersetzung „Flucht und Ankommen in einem neuen Land“. Die Stiftung Berliner Mauer gründete die Erinnerungsstätte zur Sensibilisierung des Themas Flucht, nicht nur in den heutigen Tagen, sondern auch zu Zeiten der ehemaligen DDR.
Innerhalb eines Planspieles konnten Schüler der Sozialassistenz und der Fachoberschule in verschiedenen Rollen am eigenen Leib erleben wie es ist sich auf der Flucht vor Krieg, Armut und politischer Verfolgung zu befinden. Gemeinsam versuchten Sie sich, innerhalb des Planspieles „Ankommen in Andersland“ im fiktiven Land Alikuby, eine Zukunft aufzubauen.
Schnell stellten sie fest an welche Bedingungen eine Aufenthaltsgenehmigung bzw. die Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit geknüpft ist und wie schwer es ohne die einheimische Sprache, Geld sowie ein soziales Netzwerk ist sich in dem neuen Land zurecht zu finden.
Interaktiv und sehr engagiert arbeiteten die neu gegründeten „Schüler-Familien“ bunt durchmischt innerhalb der Klassen zusammen und kamen am Ende des Planspieles in der Feedbackrunde zu dem Schluss: Der Neustart in einem anderen Land kann trotz gegebener Bedingungen für eine Flucht manchmal zu einem ungerechten Spießrutenlauf werden.
Die Sonderausstellung in Marienfelde endet am 31.1.2019. Das Planspiel soll erhalten bleiben, was wir als Schule sehr begrüßen.