Am 14.09.2022 kam Herr Renatus Deckert zu uns ins Haus, um aus den Tagebüchern von Viktor Klemperer zu lesen und dessen bewegenden Leben zu berichten. Aufmerksam hörten die fünf geladenen Klassen und Kolleg*innen dem Vortragenden zu und stellten im Nachgang gezielte und interessierte Fragen zu den Erlebnissen der Juden in Dresden damaligen Zeit.
Viktor Klemperer schildert in seinen Tagebüchern, die er während der NS Zeit führte und stets versteckt hielt, die Gräueltaten des NS-Regimes gegenüber der jüdischen Bevölkerung, Andersdenkenden und besonders seinen direkten Freunden und Nachbarn.
Wir waren am Ende alle sehr gerührt. Tagebucheinträge und deren Vortragen wird bald die einzige Quelle der Auseinandersetzung mit Zeitzeugen sein, da nicht mehr viele Zeitzeugen verblieben sind, die von ihrem Erlebten berichten können.
Geplant ist es auch in Zukunft wieder Herrn Deckert und auch andere Autoren zu uns an die Schule einzuladen, um das Thema immer aktuell und in den Köpfen der Jugendlichen zu belassen. Denn es ist so wichtig zu erinnern.