Wir SchĂŒler durften uns am 12.2.2018 in die Rolle einzelner Mitglieder des EU-Parlamentes, des Ministerrates sowie der EU-Kommission versetzen und einmal das Vorgehen bei der Betrachtung eines Gesetzesentwurfes „nachspielen“.
Wir mussten jeweils in andere Rollen hineinschlĂŒpfen, wobei die eigene Meinung in den Hintergrund treten musste. Jeder SchĂŒler war Vertreter einer Nation und einer politischen Partei.
Eine interessante Rolle haben zwei SchĂŒlerinnen eingenommen, die als Presse aktiv zwischen den einzelnen Parteien hin- und hergelaufen sind und Interviews zum aktuellen Verhandlungsstand in den Gremien per Mikro und Kamera aufgezeichnet haben.
ZwischenstĂ€nde, als „Nachrichten aus BrĂŒssel“, brachten Schmunzler und lockerten die Stimmung wĂ€hrend des Planspieles enorm auf.
Zu einem Ergebnis kamen die drei groĂen Instanzen innerhalb des Planspieles Ă€uĂerst schnell. Nach drei Stunden war eine Entscheidung getroffen und das neue Gesetz beschlossen.
So schnell geht es im wahren Leben natĂŒrlich nicht. Dies kam auch in der Auswertung mit den beiden Dozenten vom Projekt „Planpolitik“ zur Geltung. Bis zu drei Jahren kann es dauern ein Gesetz mit der einfachen Mehrheit der EU-Politiker durchzusetzen. Hierbei wurde fĂŒr uns mal wieder deutlich, wie kompliziert es im wahren Politikalltag aussehen kann.
Nach einem langen Tag mit einigen Diskussionen und verschiedenen Einblicken in die Arbeit der EU-Gremien verabschiedeten sich die Kollegen von „Planpolitik“, und wir bedanken uns nachtrĂ€glich nochmals herzlich fĂŒr die Möglichkeit der Teilnahme.
SchĂŒlerInnen der FOS11/16.1 und der 11/16.3